Scheckübergabe aus einer zweckgebundenen Spende der indirekten Dieter Hanselmann-Stiftung

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Scheckübergabe aus einer gebundenen Spende der indirekten „Dieter Hanselmann-Stiftung“, überreicht durch TEB e. V. Selbsthilfe

Ort: Alb-Fils-Kliniken (Klinik am Eichert)
Zeitpunkt: Mittwoch, den 17. Oktober 2012

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Am Mittwoch, den 17.Oktober 2012, wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch TEB e. V. an die Herren Professor Riedl, Professor Martin und Professor Allmendinger ein Scheck in Höhe von 8.636.78 EUR übergeben. Diese gebundene Spende an TEB e. V. ist mit der Auflage des Verwendungszwecks der Dieter Hanselmann-Stiftung gekoppelt.

Zweck der Stiftung ist, an Bauchspeicheldrüsenerkrankten Menschen, die nicht ausreichend versichert sind oder denen die finanziellen Mittel fehlen, im Endstadium ein menschenwürdiges Sterben bei guter ärztlicher Betreuung in einer geeigneten Einrichtung (z. B. Krankenhaus, Hospiz) zu ermöglichen.

Der Wunsch der Spenderin war und ist es, dass die Dieter Hanselmann-Stiftung (die nach ihrem an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbenen Mann benannt ist), dort hilft, wo schwerstkranke Menschen nicht die finanziellen Mittel haben, die Versorgungslücken abzudecken, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Betroffene sollten in ihrer letzten Phase des Lebens würdevoll sterben können. Für diesen Zweck wurde die Stiftung gegründet.

Herr Professor Riedl fragte vor einiger Zeit um eine finanzielle Unterstützung für die Anschaffung weiterer Antidekubitusmatrazen für die neue Palliativstation in der Klinik am Eichert nach.

Nach einigen Gesprächen und Rückfragen wurde der Antrag an die Spenderin, mit der ich in engem Kontakt stehe, weitergeleitet mit der Bitte um Genehmigung, denn der Verwendungszweck war hier ein anderer. Wenige Tage darauf erhielten wir ihre Zustimmung für die Anschaffung von zwei Antidekubitusmatrazen.

Im Namen aller Betroffenen, Herrn Professor Riedl, der Geschäftsleitung, dem Pflegepersonal danke ich hiermit der Spenderin recht herzlich.

Die Besonderheit dieser Durchführung ist das Resultat, in ein außergewöhnliches Vertrauen in eine Selbsthilfeorganisation. Die in eigener Verantwortung, die gebundene Spende dort einsetzen kann, wo sie Betroffenen mit der Erkrankung Bauchspeicheldrüsenkrebs in bester Weise helfen kann.

Diese Handlungsfreiheit von TEB e. V. Selbsthilfe ist gewährleistet, denn wir wissen, wo Handlungsbedarf und damit eine finanzielle Unterstützung dringend notwendig ist. Dem Verwendungszweck der Stiftung muss eine Unterstützung ausschließlich Betroffenen zugute kommen.

Diesem hohen Anspruch nachzukommen, versprach ich bei Gründung der Stiftung und verbürge mich dafür mit meinem Namen.

Herr Professor Riedl betonte in seiner Ansprache und hob dies ausdrücklich hervor, dass ihm persönlich keine Selbsthilfeorganisation bekannt wäre, die Betroffenen und Kliniken so hautnah unterstützt. Bekannt wäre die TEB e. V. auch dafür, dass sie sehr nachhaltig darauf achtet, dass das Geld ausschließlich seinem Verwendungszweck zugeführt wird. Er freue sich, sagen zu dürfen und ist stolz darauf, dass er als Mitglied unseres Ärztlichen Beirates unsere Organisation seit den Anfängen unterstützt. Man spürt die hohe Hilfsbereitschaft, dass der Mensch bei TEB e. V. im Mittelpunkt steht, ist täglich gelebte Praxis.

Ich kann mir nur wünschen, dass durch die Anschaffung der Antidekubitusmatrazen vielen Betroffenen während ihres Aufenthaltes auf der Palliativstation das Liegen erleichtert werden kann und es für sie eine Verbesserung ihrer Situation ist.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Spenderin gemeinsam mit TEB e. V. im Rahmen der gebundenen Spende auch andere Projekte finanziert, wie z. B. die Maltherapie in der Palliativstation im Klinikum Ludwigsburg sowie auch persönliche Unterstützung bei Notsituationen von Betroffenen.

Die Spenderin mit ihrer außergewöhnlichen und für Menschen in Not so wertvollen Idee der Stiftung, isteine Persönlichkeit mit einem großen Herzen. Sie agiert vorbildhaft und hat ein Zeichen für Hilfe an Menschen in Not gesetzt. Sie weiß, Menschen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs haben keine Lobby, die Fallzahlen sind zu gering und es handelt sich meistens um ältere Menschen.

Ich danke der Spenderin für das Vertrauen in meine Person und meine Arbeit und verspreche, dass ich auch weiterhin in Absprache mit ihr schaue, dass wir dort helfen, wo die Not am größten ist.

Katharina Stang