Ausflug der Regionalgruppen Bodensee-Oberschwaben und Allgäu-Schwaben am 10. September 2018 zum Hymer Museum Bad Waldsee
Schon in den Gruppentreffen zuvor plante die Gruppe ihren jährlichen Ausflug und machte einige Vorschläge. Schließlich einigten wir uns auf den Besuch des Erwin Hymer Museums in Bad Waldsee. Termin im September, da dann nicht mehr so viele Urlauber unterwegs sind. Leider konnten einige Gruppenmitglieder wegen Unpässlichkeiten dann doch nicht mitkommen.
Wir trafen uns um 14:00 Uhr im Foyer des Museums und wurden von unserem Führer begrüßt. Danach bekamen wir alle einen sogenannten Audiogiude, damit der Führer auch von jedem verstanden wurde. Dann ging es los.
Zuerst erfuhren wir einiges über die Firmengeschichte von Hymer und die Anfänge der Wohnwagen und Wohnmobile. In der Ausstellung konnten wir Wohnwagen und Wohnmobile von Ende der 40er Jahre bis heute sehen. Dabei waren Wohnwagen von bekannten Firmen, aber auch seltene Modelle, die von „Tüftlern“ gebaut wurden. Eingebunden in die Ausstellung sind die Anfänge der Urlaubsreisen. Danach waren auch die einzelnen 10-Jahresschritte eingeteilt, jeweils mit detailgenauer Dekoration. Sehr interessant sind die ersten Wohnwagen, die schon mit einem beachtlichen Luxus ausgestattet waren. Und dazu auch die damaligen Pkws, alte VWs, Fiat 500, Borgward Isabella, Ford, Mercedes u.v.a. Erinnerungen an früher kamen bei jedem von uns: Der erste Urlaub an der Adria oder am Gardasee.
Es war eine spannende Reise durch die Jahrzehnte und wie sich die Wohnwagen bis hin zum heutigen Luxus-Wohnmobil und auch die Urlaubsziele verändert haben. Wir bedankten uns bei dem Führer für die interessante und unterhaltsame Führung. Dabei fragte er mich, was wir für eine Gruppe wären. Ich gab ihm darüber Auskunft und er wunderte sich, dass die Betroffenen „so gesund“ aussehen, Bauchspeichdrüsenerkrankung wäre doch so etwas wie ein Todesurteil. Mit einer kurzen Aufklärung darüber gab ich ihm zu verstehen, dass es nicht immer so sein muss. Er wünschte uns dann weiterhin alles Gute und verabschiedete sich etwas nachdenklich.
Im Museums-Restaurant beschlossen wir bei Kaffee und Kuchen in geselliger Runde den interessanten Nachmittag bevor jeder wieder heimfuhr.
Ursula Krug
Gruppenleiterin