Gesundheitstage in Ludwigsburg

pfeil_zurueck.jpg  Zurück

Bericht: Gesundheitstage in Ludwigsburg
Ort: Forum in Ludwigsburg
Termin: 11.-12. Februar 2012

Wieder einmal war es soweit. Die Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ) als Veranstalter hatte zu den Gesundheitstagen ins Forum eingeladen. Zu dieser Veranstaltung konnten sich Selbsthilfegruppen oder Organisationen präsentieren. Auch wir von TEB e. V. nahmen daran teil.

Wir taten sehr gut daran, dass wir die Arbeit und Anwesendheit an unserem Infostand auf mehrere Schultern verteilten. Schon zu Beginn der Veranstaltung strömten die Besucher in Massen in und durch die Hallen.

Herr Horcher, Herr Lehmann und ich waren am Samstag vertreten und hatten alle Hände voll zu tun. Interessierte und Betroffene suchten unseren Info-Stand, der aufgrund seines Aufbaus und Aussehens bereits von Weitem zu erkennen ist.

Viele Besucher unseres Info-Standes teilten uns mit, dass sie mit dieser Erkrankung innerhalb der Familie oder im Freundeskreis immer öfters konfrontiert werden. Dabei spürten wir die Ängste oder auch die Betroffenheit.

Jeder wollte seine Fragen über das Thema Bauchspeicheldrüse ausführlich beantwortet haben. Was kann man grundsätzlich dagegen tun? Welche Möglichkeiten gibt es in der Früherkennung? Was für Behandlungen sind möglich? Was für Behandlungen sind nötig? Welche sind sinnvoll?

Zu der Beantwortung der Fragen ist unser Rollup, bei dem die Bauchspeicheldrüse mit ihren Nebenorganen visuell sehr anschaulich dargestellt ist, eine ausgezeichnete Hilfe. Durch die Darstellung über Bilder ist es für Alle besser begreifbar. Öfters war unser Stand von einer Menschentraube umgeben, wenn wir die Bauchspeicheldrüse erklärten oder einen kurzen Vortrag darüber gestalteten.

Durch den stetig steigenden Bekanntheitsgrad von TEB e. V. Selbsthilfe und auch meiner Person durch viele Veröffentlichungen meiner Aktivitäten in der Presse wurde ich sehr oft direkt angesprochen.

Joachim Horcher vermittelte durch sein kompetentes Wissen den Interessierten, was für ein wichtiges Organ die Bauchspeicheldrüse ist und welch wichtige Funktion diese hat. Viele waren darüber erstaunt, wie klein die Bauchspeicheldrüse und wie kompliziert sie eingebettet ist.

Am Samstag, den ersten Tag der Veranstaltung, waren wir etwas erschlagen von der hohen Zahl der Besucher. Das hatten wir so nicht erwartet. Doch die Mühe des Tages befriedigte alle Teilnehmer des Standes.

Am zweiten Tag (Sonntag) wechselte die Stand-Besetzung. Anwesend waren ausser meiner Person Franz Pfeiffer und Rudi Winter. Wie auch am Vortag war der Besucherandrang gewaltig. Die Fragen der Interessierten wurden immer diffiziler, je mehr erklärt wurde. Manchmal kam ich mir vor, als würde ich in einer Lehrstunde vor Studenten referieren.

Auch Ärzte, Krankenschwestern und Psychologen suchten unseren Stand auf. Sie waren erstaunt und sehr angetan von dem kompetenten Fachwissen unsererseits. Wer TEB e. V. bisher nur vom Hörensagen kannte, wurde an diesen Tagen mit unseren medizinischen Fachkenntnissen vom sinnvollen Handeln unserer Selbsthilfe überzeugt.

Der hohe Andrang von Besuchern und Interessierten fordert die Teilnahme von Gruppen und Organisationen an diesen Gesundheitstagen geradezu heraus, denn zu diesen Gelegenheiten können wir unsere Reputation überzeugend darstellen. Wie wichtig dieser menschliche Kontakt ist, zeigen die Danksagungen am Stand und auch die Eintrittserklärungen neuer Mitglieder.

Ich danke auch auf diesem Wege der Ludwigsburger Kreiszeitung für die Umsetzung dieser tollen Idee und Frau Carola Benkert für ihre Mühe, Arbeit und ihren persönlichen Einsatz für einen unentgeltlichen Standaufbau. Sie war immer ein kompetenter Ansprechpartner für uns.

Persönlich freute ich mich über den Standbesuch von Herrn Konrad Ulmer, den persönlich haftenden Gesellschafter der Konrad Ulmer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frau Angelika Baumeister mit Fotograf. Bei diesen zwanglosen Gesprächen zeigten sie unter anderem ein großes Interesse an TEB e. V. und ihrer Arbeit und fragten nach, wie sie uns bei der Bewältigung unserer Aufgaben in der Zukunft unterstützen könnten.

Ich danke den Herren Horcher, Lehmann, Pfeiffer und Winter für ihre tatkräftige Unterstützung, für ihre Hilfe und Bereitschaft, sich am Wochenende für diese gute Sache ehrenamtlich einzusetzen.

Ein sehr arbeitsreiches und anstrengendes Wochenende mit sehr vielen positiven Eindrücken ging vorüber. Ich freue mich bereits heute auf die Gesundheitstage 2013.

Katharina Stang