Besuch von Hern Horcher in der Regionalgruppe Lauter Fils
Bericht über meinen Besuch der TEB e. V. Regionalgruppe Lauter-Fils am 06.02.2013
Am 06.02.2013 habe ich auf Einladung hin als Regionalgruppenbeauftragter des Vorstands von TEB e. V. die Regionalgruppe Lauter-Fils zusammen mit Katharina Stang und Klaus Bibow besucht. Schon mein erster Eindruck war recht positiv. Die Gruppe verfügt über einen leicht erreichbaren und schönen Versammlungsraum. Auch für Getränke und einen kleinen Imbiß war gesorgt worden.
Geleitet wurde die Gruppe an diesem Tag von Katharina Stang und Herrn Kistenfeger zusammen. Deutlich wurde sofort, dass sich faktisch alle Teilnehmer recht gut kennen und auch sehr freundschaftlich miteinander verkehren. Auch ich wurde sofort nett in die Gemeinschaft der Gruppe aufgenommen. In dieser Gruppe wird offensichtlich ein besonderer Wert auf den freundschaftlichen Zusammenhalt der Besucher gelegt. Dies wurde erkennbar an den geplanten gemeinschaftlichen Unternehmungen und Ausflügen der Gruppe, die dies vorab sehr ausführlich bespricht. Natürlich spürte man auch hier die Betroffenheit von der Krankheit und verschiedentlich auftretende Ängste vor dem Ergebnis anstehender Untersuchungen. Jedoch scheinen die Betroffenen hier von der allgemeinen Freundschaft und dem Zusammenhalt in der Gruppe recht gut aufgefangen zu werden. Es ist auch nicht so, dass nunmehr die ernsten Probleme einfach verdrängt würden. Die in dieser Gruppe praktizierte Krankheitsbewältigung scheint aber den Betroffenen sehr gut zu helfen. Es ist sicherlich nicht falsch, wenn man trotz Krankheit noch die schönen Seiten des Lebens genießen und zwischendurch einmal lustig sein kann. Schließlich soll ja bei allem eine positive Lebensqualität gewährleistet werden, was in dieser Gruppe sicherlich gelingt.
Viele interessante Antworten gab es aus der Gruppe aufgrund der von Katharina Stang aufgeworfenen Frage, welche Erwartungen und Wünsche an die Selbsthilfe gestellt würden. Trotz vieler Übereinstimmungen hatten manche doch bestimmte Schwerpunktsetzungen. Ihre ausdrückliche Zufriedenheit mit der Gruppenleitung durch Katharina Stang brachten alle Teilnehmer zum Ausdruck. Insgesamt war dieser Gruppennachmittag sehr nett, gemütlich und auch erholsam. In einer kleinen Pause zwischendurch ergaben sich noch viele Einzelgespräche, wobei ich noch viele originelle Witze kennenlernen durfte. Leider mußten Katharina Stang, Klaus Bibow und ich die Gruppe recht frühzeitig verlassen, da wir noch an einem Seminar zu den neuen Leitlinien in Ulm teilnehmen mußten. Aber der Eindruck ist bei mir verblieben, dass es sich um eine sehr freundschaftliche Gruppe handelt, die einen großen Wert auf eine positive Lebensqualität trotz Krankheitsbelastung legt.
Joachim Horcher