Du fehlst uns sehr
03. Juli 2011 – 3:20 Uhr. Esslingen, KH
Papa, mein liebster Dad.
Du fehlst uns sehr, sehr, es gibt keine Beschreibung für die Lücke, die Du hinterlassen hast. Du warst einzigartig. Diese sch…miese Krankheit – von Anfang an chancenlos, doch DU hast gekämpft und viel wertvolle Zeit für Dich und uns herausgeholt- HUT ab vor Dir, Du warst ein Einzelkämpfer. Und hast NIE gejammert, bis zum Schluss wussten wir nicht, wie besch… es Dir wirklich geht. Du warst bestens informiert und vorbereitet.
Alles nur zu unserem Schutz.
DANKE, Papa.
OHNE TEB WÄR DAS NIE GEGANGEN!!!
Deine Enkeltochter beschreibt die heutige Lage so:
Ich bin sehr traurig, dass ich Opa nicht mehr sehen kann. Aber er sieht mich. Und er passt auf mich auf und hilft mir beim Schummeln beim Kartenspiel. Und er ist da, ich seh ihn zwar leider nicht mehr, aber er hat keine Schmerzen mehr, und das ist gut so!
Du bist nicht vergessen,
unsere Herzen bluten, wir vermissen Dich so sehr
Non sono stati dimenticati,
I nostri cuori sanguinano ci manchi tanto
You are not FORGOTTEN,
our hearts are bleeding, we miss you so much
Es gibt ein Lied von Anette Humpe und Unheilig, die die Gedanken einer Person in Abschied evtl. widerspiegeln (keiner ist bisher zurückgekommen und hat berichtet – so stelle ich es mir vor!!)
Vielleicht waren das Deine letzten Impressionen auf dieser erdlichen Welt [?]
Die Lebenden Und Die Toten
Ich werfe einen Stein ins Wasser
und mache keine Wellen.
Ich sehe meine Zeit
in dieser Welt zerschellen.
Ich sitze auf dem Rücksitz
und bin froh,
dass ich nicht fahr.
Ich sehe, das was ist
und das was war.
Und ich denk an die
vom Aussterben bedrohten.
Ich denke an die Lebenden
und an die Toten.
An alle, die Propheten waren für mich.
Und immer wieder,
denk ich an Dich.
Alle Stationen meiner Reise,
fliegen an mir vorbei.
Alles was noch kommt,
ich lass mich drauf ein.
Ich bin hinten auf dem Sitz
und lass mich fallen.
Es geht nicht mehr zurück,
es geht voran.
Ich frag mich an der Kreuzung,
ob das Leben mich verbiegt.
Oder lieg ich genau richtig ?
Und wie lange es mich noch gibt.
Ich hör Dich noch sagen,
am Besten immer quer.
Halt mir einen Platz frei,
denn Du reist jetzt ja mehr.
Es ist ein sehr großes Loch in unser Leben gerissen worden durch Deinen Weggang.
Nicht unerwartet, dennoch in seinen Ausmaßen nicht mal ansatzweise abschätzbar.
Ob es zu stopfen geht, wird die Zeit zeigen.
Zeit heilt Wunden – bisher aber sehr wenige, 1 Jahr ist auch keine Zeit im eigentlichen Sinne.
Hoffentlich schaust Du von „Wolke 7“ zu und lenkst uns in die richtige Richtung – Deine Ideen waren immer Richtungsweisend und gut. Du fehlst uns!!!!!
In Liebe
Deine Family & Freunde!!!!