Gruppenstunde der Regionalgruppe Allgäu-Schwaben am 14. April 2015
Vortrag von Frau Katharina Stang

Gruppenstunde_AllgaeuSchwaben1.jpgDie Gruppe wünschte sich einen Vortrag zu neuen Studien und Möglichkeiten bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, vorwiegend bei Bauchspeicheldrüsentumoren. Dafür konnte als Referentin Frau Katharina Stang gewonnen werden, die sich gerne dazu bereit erklärte. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gruppenleiterin Frau Krug stellte sich Frau Stang vor und begann dann mit ihrem Vortrag.

Frau Stang zählte verschiedene Studien auf wie zum Beispiel die kombinierte Therapie „Chemotherapie und Hyperthermie“ an der Uniklinik Tübingen und das breit publik gemachte „Impfen bei Bauchspeicheldrüsentumoren“ an der Uniklinik Heidelberg. Dazu erklärte sie, dass alle Studien noch am Laufen wären und bis jetzt überhaupt keine konkreten Erfolge vorlägen. Einige Erfolge gäbe es allerdings bei der seit letztem Jahr verabreichten neuen Chemotherapie mit Nab-Paxlitaxel. Wichtig sind bei Krebspatienten auch die Vitamine. Hier sollte von Zeit zu Zeit ein Vitaminstatus gemacht werden, vor allem zu den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K, erklärte Frau Stang.

Gruppenstunde_AllgaeuSchwaben2.jpgDa in der Gruppe einige neue Betroffene anwesend waren, ging Frau Stang auch auf deren Sorgen und Probleme ein. Wie immer waren Ernährung und Enzyme die Hauptprobleme bei den Beschwerden. Dazu rechnete Frau Stang jedem der Betroffenen vor, was er an Enzymen braucht, um nicht an Durchfällen und Blähungen zu leiden. Außerdem wies sie darauf hin, dass Krebskranke unbedingt ausreichend essen müssen, eventuell auf mehrere Mahlzeiten am Tag verteilt. Auch die Bedeutung des Tumormarkers erklärte sie. Zu ihren jeweiligen Beschwerden stellten die anwesenden Gruppenmitglieder noch viele Fragen, die Frau Stang kompetent und zufriedenstellend beantwortete.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und die Gruppe hätte Frau Stang noch lange zuhören können. Man spürte jedoch, dass einige Probleme gelöst werden konnten und die Betroffenen wieder Mut und Hoffnung gefasst hatten. Dazu stellten die Gruppenmitglieder fest, wie wichtig diese Selbsthilfegruppe für sie ist, da man von den Ärzten meist viel zu wenig erfährt.

Frau Krug bedankte sich bei allen für den interessanten Nachmittag und überreichte einen Blumenstrauß an Frau Stang mit dem Wunsch, dass sie wieder einmal in die Gruppe kommt. Dem stimmte Frau Stang gerne zu.

Ursula Krug
Gruppenleiterin