Bericht über den 11. Heidelberger Krebs-Patiententag am 18. April 2015

Es ist mittlerweile schon eine gute Tradition, dass TEB e. V. Selbsthilfe mit einem eigenen Stand auf dem alljährlich stattfindenden Krebs-Patiententag in Heidelberg vertreten ist, um die Betroffenen, Interessierten und die Öffentlichkeit über die Tätigkeit, Angebote und Hilfestellung durch TEB e. V.  informieren zu können. Dieser Patiententag, der vom NCT Heidelberg (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) veranstaltet wird, informiert durch eine Vielzahl von Vorträgen, Diskussionen und auch persönlichen Beratungen über alle Neuigkeiten und sinnvollen bzw. wichtigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten im gesamten Bereich der Krebsmedizin und stellt deshalb eine bedeutungsvolle Informationsmöglichkeit für alle Betroffenen und Interessierten dar. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass dieser Patiententag eine hohe Resonanz findet und zahlreich besucht wird.

Heidelberg2.jpgAls eingespieltes Team hatten das Ehepaar Winter und ich unseren Tisch mit unseren Flyern und Info-Broschüren rasch aufgebaut und standen dann dort den Besuchern zur Verfügung. Unser Stand bot den Besuchern einen wunderschönen Blickfang. Wir hatten einen guten Standplatz, denn die Besucher von Vorträgen mussten an unserem Stand vorbeigehen, da wir uns in unmittelbarer Nähe des Hörsaals befanden. Schon bald fanden sich die ersten Betroffenen und Interessierten mit vielen Fragen zu TEB e. V. und der persönlichen Krankengeschichte ein. Unsere Beratung wurde in sehr starkem Umfang wahrgenommen. Wir konnten viele Hinweise zu Diagnostik und Therapie unterbreiten, die dankbar aufgenommen wurden. So waren wir fast den gesamten Tag über beschäftigt, wobei immer mindestens einer von uns am Stand zur Verfügung stand.

Heidelberg1.jpgGleichzeitig hatten wir die Möglichkeit, selbst viele interessante Vorträge zu besuchen, um uns über die aktuellen Forschungsgrundlagen sowie neuere Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie zu informieren. Einen sehr informativen Austausch hatten wir auch mit anderen Selbsthilfegruppen. Auch die Kontakte zu Ärzten und den anwesenden Onkologen konnten geknüpft bzw. vertieft werden.

Lobenswert an diesem Patiententag ist die ausgezeichnete Organisation der Veranstalter mit Imbiss und Getränken, so dass wir jederzeit, wie auch die anderen Standbetreiber, uns zwischendurch stärken konnten.

Ein solcher Patiententag ist zwar von Mühe und Einsatz her ziemlich aufwendig, lohnt sich aber vom Ergebnis her immer. Wir konnten vielen Betroffenen weiterhelfen, TEB e. V. den Interessierten und einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen, uns durch die Vorträge fortbilden bzw. unser Wissen aktualisieren und auf den neuesten Stand bringen, den Austausch mit anderen Selbsthilfegruppen pflegen und neue Kontakte knüpfen bzw. bestehende Kontakte vertiefen. Danke an das Ehepaar Winter, die sich nicht gescheut haben, im Interesse von TEB e. V. und zur Hilfe für die Betroffenen, diese Arbeit auf sich zu nehmen. Schon ziemlich erschöpft bauten wir dann am Ende des Patiententages unseren Stand ab und verabschiedeten uns doch recht befriedigt über diesen erfolgreichen Tag.

Joachim Horcher