Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier 2011

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Bericht Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier 2011
Datum: Donnerstag, 15. Dezember 2011
Ort: Musikhalle in Ludwigsburg

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Nach vielen aufregenden Stunden und Tage der Vorbereitung haben die Organisatoren dieser Veranstaltung, Katharina und Helmut Stang, diesem Nachmittag in aller Ruhe entgegengesehen. Wie gewohnt, war die Organisation perfekt. Die Spannung für den Nachmittag waren Überraschungen im Programmablauf, die nicht so bekannt waren.
Die Veranstaltung wurde pünktlich, oder relativ pünktlich, durch die Vorsitzende Frau Katharina Stang, eröffnet. Für ihre Eröffnungs- und Begrüßungsansprache hatte sie diesmal kein Manuskript ausgearbeitet, sondern sich lediglich verschiedene Informationen notiert, was sich sehr belebend auswirkte. Mit launischen Worten und der für sie typischen Art begrüßte sie die Ehrengäste sowie alle Anwesenden.
Die wichtigsten Termine für 2011 wurden danach angesprochen. Veranstaltungen, Schulungen, Kongresse, Benefizkonzert sowie Patienteninformationstage. Vier neue Kooperationen, drei davon in den benachbarten Bundesländern, sind geschlossen worden, neue Themen in Workshops wurden angeboten.
Anschließend kam, und das ist Pflicht einer solchen Veranstaltung, die Danksagung an viele Mitwirkenden und ehrenamtlichen Helfer, die sich für TEB e. V. in verschiedenen Situationen oder zu außergewöhnlichen Anlässen zur Verfügung gestellt haben, und, was sehr erfreulich ist, auch in Zukunft zur Verfügung stellen.
Frau Dr. Steinbeck ergriff nun in Vertretung des Vorstands für einen besonderen Anlass das Wort. Geehrt wurde Katharina Stang für die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, eine hohe und persönliche Auszeichnung. Die Überreichung des Bundesverdienstkreuzes wurde bereits im Oktober bei einer Feierstunde im Ludwigsburger Rathaus durch Herrn Oberbürgermeister Spec und Herrn Staatssekretär Walter vorgenommen.
Frau Dr. Steinbeck dankte Katharina Stang, vergaß dabei aber auch nicht Helmut Stang, für deren Einsatz, der bis an die Grenze der Erschöpfung reicht und vor allem für die außergewöhnliche Leistungen im Aufbau und Fortführung von TEB e. V. Die Leistungen dieser Beiden ist nicht selbstverständlich und dies auch noch ehrenamtlich. Und der große Erfolg, so wie sich TEB e. V. heute in der Öffentlichkeit mit ihrem außergewöhnlichen Netzwerk präsentiert, ist Zeugnis dieser Leistung.
Für dieses Jahr waren zwei besondere Ehrungen vorgesehen. Helmut Stang vollendete im Dezember 2012 sein 60tes Lebensjahr. Wir alle wissen, welch außergewöhnliche Leistungen Helmut Stang als Organisator für TEB und Stütze für Katharina leistet. Immer im Hintergrund, aber umso wirkungsvoller.
Herr Dr. Günther Wanner, Vorstandsmitglied, hatte am gleichen Tag Geburtstag. Aus dieser Konstellation heraus war seine Ehrung während dieser Veranstaltung vorgesehen. Leider konnte er aus privaten Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Anschließend kam die Überraschung für uns alle. Ein uns allen vorher nicht bekanntes Duo, das Otto-Reutter-Duo, trat auf die Bühne. Wer war Otto Reutter? Otto Reutter (1870-1931) war in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts Deutschlands bestbezahlter Varieté-Humorist
Das Otto-Reutter-Duo: Herr Falk Rolla und Herr Rudi Schiffner hatten in ihrem Programm bewusst sowohl bekannte als auch eher unbekannte Stücke, die aber nicht weniger reizvoll sind, und geben damit einen Überblick über das Schaffen des Künstlers. Zwischendurch werden in Vergessenheit geratene Wörter erläutert und die Lieder durch den ein oder anderen historischen Wink in ihre Zeit eingebettet.
Ein ausgezeichneter Schachzug von Helmut Stang und eine tolle Überraschung. Da diese Veranstaltung sowohl eine Jahresabschluss-, wie auch Weihnachtsfeier ist, vollendete dieses Duo mit Frank Rolla als darstellender Interpret wie auch Rudi Schiffner in einer musikalisch ausgezeichneten Untermalung als Hintergrund einen wunderbaren Nachmittag.
Da die Anwesenden überwiegend ihr 25tes Lebensjahr überschritten haben, kamen bei vielen Erinnerungen hoch an die Lieder und deren Texte. Die Texte beinhalteten viel Hintergründiges und Wahrhaftes, was auch treffend für unsere „moderne und fortschrittliche Zeit“ Gültigkeit hat.
Das Meisterstück wurde am Schluss geboten, bei dem Frank Rolla Johannes Heesters imitierte mit seinem bekanntesten Lied aus der Operette die lustige Witwe: „ Da geh ich ins Maxim, dort bin ich …….!
Nicht nur ein tosender Applaus, sondern das Mitsingen aus vielen Kehlen während der Darbietung bezeugten Dank an die Künstler.
Der Nachmittag war äußerst kurzweilig. Eine weitere Überraschung war angesagt.
Aufgrund der ausgezeichneten Hilfe und Betreuung von Katharina Stang an Frau S. C. organisierten junge, begeisternde Menschen im Oktober als Dank ein sehr nachhaltiges Benefizkonzert zugunsten von TEB e. V. Die TEB-Allstars, eine Gruppe von ca. 25-30 jungen Menschen konzertierten für diese Veranstaltung in der Stadthalle in Urach.
Die Initiatoren des Benefizkonzerts, Matthias Wurst, Moritz Hermle, Julian Hermle sowie Daniel Sprißler und einige andere Begleiter der Band kamen zu der Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier. Katharina Stang dankte nochmals allen für die tolle und außergewöhnliche Initiative des Benefizkonzerts. Die jungen, begeisternden Menschen haben dabei TEB e. V. mit einer Spende in Höhe von EUR 7.000,- überrascht. Für diese Leistung kann jeder nur den Hut ziehen: Chapeau, meine Damen und Herren!
Wie jedes Jahr krönte eine Institution, der Nikolaus, die wieder sehr gelungene Veranstaltung. Herr Hermann Thierer spielt den Nikolaus so echt, als würde er tatsächlich existieren. Der lange Applaus am Schluss seiner Rede zeugte davon.
Aber keine Veranstaltung gelingt, wenn die Verköstigung nicht schmeckt. Auch für diese Veranstaltung danken wir Herrn und Frau Lacher sowie seinem gesamten Team. Da die Teller überwiegend leer waren, war dies das beste Indiz dafür, dass jeder satt wurde und das Essen einfach schmeckte. Nicht zu vergessen die Damen und Herren des Service: Kompliment auch für ihre Leistung.
Zum Schluss danken wir dem DAK Landesverband für die Projektförderung nach § 20c SGB V für die Saalmiete, ohne diese würde es uns sehr schwer fallen, die Jahresabschlussfeier in diesem schönen Ambiente zu feiern.
Wir hoffen und wünschen es uns, dass wir auch im neuen Jahr wieder eine Projektförderung vom DAK Landesverband bekommen, damit wir unseren Betroffenen und deren Angehörige wieder eine besinnliche und ruhige Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier bieten können. Vielleicht gelingt es uns dann wieder, dass sie für ein paar Stunden den Alltag ausblenden.

Herzlichen Dank.
Franz Pfeiffer