Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier
am 12. Dezember 2015 in der Musikhalle Ludwigsburg

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Wir danken der DAK für die Projektförderung nach § 20 c SGB V.

Wieder einmal war es soweit und wir konnten unsere diesjährige Weihnachts- und Jahresabschlussfeier mit vielen unserer Mitglieder feiern. Wie in jedem Jahr waren viele Arbeiten im Vorfeld notwendig. Wie immer leistet hier mein Mann Helmut eine wunderbare Arbeit, alles war perfekt geplant und organisiert.

Nach einer kurzen Begrüßung sorgte unser Enkelkind Tomas mit seinem Klavierspiel für den richtigen Einstieg. Alle waren begeistert und fasziniert darüber, wie locker er vor einem solch großen Publikum spielte. Vielen Dank!

Jetzt kam unser Geburtstagskind an die Reihe: alle standen auf und sangen Happy Birthday für unseren Helmut Stang und gratulierten ihm von Herzen.

Danach folgte der Jahresrückblick. Vieles wurde in den vergangen zwölf Monaten geleistet und umgesetzt. Viel Schönes, viel Trauriges und eine Menge an Mehrarbeit mussten ich, mein Mann und unsere Mitarbeiter verkraften. Ja, man spürt, dass wir uns um schwerstkranke Menschen kümmern und dass die Betreuung uns alle immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Für mich war es das schwerste Jahr, das ich als Vorsitzende, aber auch als Gruppenleiterin in den vergangenen zehn Jahren bewältigen musste.

Bauchspeicheldrüsenkrebs wird immer häufiger festgestellt und tritt immer öfters bei jüngeren Menschen auf. Beratungen und Begleitungen werden umfangreicher und erfordern immer mehr fachliche Kenntnisse von TEB e. V..

Leider - und das kann man auch an einer Jahresabschlussfeier nicht einfach übergehen - haben wir viele unserer Betroffenen verloren. Wir müssen uns ständig auf neue Mitglieder, Situationen und Probleme einstellen, was nicht leicht ist. Es erfordert von uns starke Nerven und Durchhaltevermögen. Denn auch an uns prallen Leid, Not und Schicksal der Betroffenen und deren Angehörigen nicht ab.

Nach dem Jahresbericht gab es Kaffee und Kuchen, der komplett von einigen Mitgliedern gespendet wurde. Außerdem bekamen wir 200 Mohrenköpfe -  na,  jetzt fehlte uns wirklich nichts mehr. Vielen Dank an alle Spender! Durch Euch hatten wir eine tolle Auswahl an Kuchen.

Anschließend sorgten zwei Künstlerinnen für Kurzweil. Sie traten als Schneekehrer auf und zeigten uns sehr eindrucksvoll, wie der eine arbeitet und der andere sich drückt. So wie oftmals im wahren Leben.

Danach spielten Frau Janke auf der Geige und Frau Knötzele auf dem Akkordeon einige Lieder wie z. B. Schneewalzer und trugen Gedichte und Weihnachtserzählungen vor. Nach diesem ersten musikalischen Teil der beiden, der uns allen sehr gut gefiel, gab es das Essen. Herr Lacher und sein Team hatten wieder einmal alle Hände voll zu tun, damit wir ein leckeres und liebevoll serviertes Essen genießen konnten. Kürbiscremesuppe, Burgunderbraten mit Spätzle, Salat und Vanilleparfait mit heißen Kirschen schmeckten vorzüglich. Vielen Dank dafür.

Im zweiten Teil unserer Künstlerinnen gab es ein Weihnachtswunschkonzert zum Mitsingen. Damit wir nicht bei der ersten Strophe stecken blieben, hatte mein Mann alle Lieder ausgedruckt und verteilt. Dieses gemeinschaftliche Singen, so schien es mir, machte allen Freude, denn es werden leider immer weniger Weihnachtslieder gesungen.

Als dann das berühmte Nikolauslied ertönte, betrat unser Nikolaus die Halle. Auf einer langen Papierrolle hatte er so manches aufgeschrieben, was er uns jetzt vortrug. Für mich hatte er einen besonderen Rat: er ermahnte mich, mir genügend Auszeit zu nehmen, weil alle bei TEBe. V.  mich lieben und brauchen.

Auch für meinen Mann hatte er etwas Besonderes vorgesehen. Nach einer kurzen Ansprache zu seinem Geburtstag forderte er den ganzen Saal auf, mit ihm zusammen den Kanon „Wir gratulieren dem Geburtstagskind“ zu singen, was wir auch gerne taten.

Dann berichtete er weiter, dass die Spende aus den 2 Benefizkonzerten unserer TEB Allstars am 4. und 5. Dezember in diesem Jahr etwas später komme, aber sehr wahrscheinlich auch deutlich höher sein wird als bisher. Wir lassen uns gerne überraschen und freuen uns über jede Spende, ganz egal wie sie ausfällt. Diese jungen Menschen haben unseren Respekt und unsere Hochachtung verdient. Sie setzen sich für uns ein und sorgen dafür, dass wir schwerstkranken Menschen weiterhin helfen können. Vielen, vielen Dank! Ihr seid einfach spitze!

Danach verteilte der Nikolaus sein Geschenke. Zuerst an mich einen wunderschönen Stern aus Holz und an meinen Mann etwas ganz persönliches aus Holz. Danke, wir waren total überrascht und freuten uns sehr.

Nun war es an der Zeit, dem Vorstand, unseren Mitarbeitern, den Mitgliedern des Fachausschusses, den Gruppenleitern und allen, die uns mit ihrer Hilfe unterstützen, zu danken. Für alle hatte ich ein Wort des Dankes und ein kleines Geschenk. Was wäre TEB e. V. ohne Euch und ohne Eure Hilfe. Deshalb danke an Euch alle!

Als Geschenk für alle Anwesenden gab es wieder einen Kalender, der sehr liebevoll von Gabi und Gerhard gestaltete wurde. Jeder Monat zeigt mit ausgewählten Fotos Höhepunkte des Jahres 2015. Danke für diesen wunderschönen Kalender.

So mancher saß da und schaute sich jedes einzelne Bild an und dabei wurde auch kräftig gelacht. Schau, da bin ich. Oh wie sehe ich da aus? Wann war denn das? Wo waren wir denn da? Ja, der Kalender kommt bei unseren Mitgliedern gut an. Zeigt er ihnen doch, was alles in einem Jahr unternommen wurde.

Zum Schluss dankte ich nochmals meinem Mann. Ohne ihn wäre vieles bei TEB e. V. nicht möglich und bestimmt könnte ich vieles nicht umsetzen. Denn was ist ein Verein ohne Planung und Organisation.

Ich bin mir sicher, dass auch in diesem Jahr die Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier gelungen war und dass so mancher heute etwas Ruhe gefunden und ein paar besinnliche und schöne Stunden erlebt hat.

Zum Schluss dankte Klaus Bibow mir im Namen aller.

Nun blieb mir nur noch, allen einen guten Heimweg, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins neue Jahr 2016 zu wünschen.

Katharina Stang