Jahresausflug der Gruppe Lauter-Fils nach Heidelberg
Jahresausflug der Gruppe Lauter-Fils vom 24. - 26. Juli 2013 nach Heidelberg
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Wenn Engel reisen scheint die Sonne. Demnach hat es das Wetter mit uns über die Maßen gut gemeint. Wir haben der gnadenlosen Hitze derer Tage tapfer und unverdrossen getrotzt, und sie hat unserer guten Laune nicht geschadet.
Zum fünften Mal in Folge starteten wir unseren Ausflug am Mittwochmorgen am Göppinger Bahnhof in Richtung Stuttgart. Nach dem ersten strammen Marsch zum Umsteigegleis (Stuttgarter Bahnhof - ein Erlebnis) saßen wir erleichtert und schon durchschwitzt im Zug Richtung Heidelberg - unserem Ausflugsziel.
Nachdem in Ludwigsburg Katharina mit Helmut und Klaus mit den obligatorischen Brezeln zugestiegen sind, war unsere 16köpfige Gruppe komplett. Die Butter auf den Brezeln hat uns schon gefehlt, aber die wäre ja ohnehin bei diesen Temperaturen „verloffa“.
Freudige Erwartung, was die Tage so bringen werden - Hitze das war schon klar, gute Stimmung - wie immer in unserer Gruppe -, war der Begleiter während der anschließend ca. 1 ½ stündigen Zugfahrt.
Ankunft Heidelberg, Taxi zum Hotel Bayrischer Hof, Koffer abstellen und dann anschließend zum Mittagessen im benachbarten Biergarten. Gut gestärkt und vor allem den Durst gelöscht, konnten wir unsere Zimmer beziehen. Leider war auch dort keine Abkühlung zu finden. Nach kurzer Ruhezeit haben wir uns zu einem Spaziergang durch „Alt-Heidelberg“ begeben. Einzeln, in Grüppchen, ein jeder nach Interesse.
Der Charme der Altstadt, das hoch über der Stadt gelegene Schloss Heidelberg und der Neckar hat auch uns wie schon so viele Besucher aus aller Welt bezaubert.
Am Abend haben sich alle zum gemeinsamen Abendessen im historischen Restaurant Zum Güldenen Schaf getroffen. Gemütlich im Garten sitzend, bei einem guten Essen, ist der 1. Tag lachend und scherzend ausgeklungen.
Der Donnerstag begann mit einem reichlichen, wunderbaren Frühstück. Motiviert, obwohl manche, durch die warme Nachttemperatur bedingt, an Schlafmangel litten, machten wir uns auf den Weg zum Königstuhl. Die Fahrt mit der Bergbahn ist ein Erlebnis. Da trifft Moderne auf Historie. Der Umstieg an der Station Molkekur in die historische Bergbahn war wie ein Rückversetzen in die „gute alte Zeit“.
Sicher und wohlbehalten sind wir oben auf dem Königstuhl angekommen. Die Aussicht auf Heidelberg und Umland und auf unseren Neckar ist von dort oben einmalig. Wieder mal wurde uns bewusst, in welchem wunderschönen Ländle wir zu Hause sind. Jeder konnte dort oben die Wege erkunden, individuell. Von einer Gruppe, so wurde berichtet, war teilweise barfüssig mit Dirigent singend unterwegs. Leider hat ein Sänger den Rhythmus nicht eingehalten und so wurde das „Waldkonzert“ der TEBler kurzerhand abgebrochen.
Teilweise haben wir uns zur Abfahrt an der Bergbahn wieder getroffen, doch spätestens zum Abendessen war die Gruppe wieder komplett. Leider ist unser Wolfgang fußkrank geworden, aber das tat seiner guten Laune keinen Abbruch.
Für Freitag war der Vorschlag, eine Neckar-Schifffahrt zu machen, einstimmig angenommen worden. Wie immer begleitet von guter Stimmung, haben wir die schöne Landschaft vom Schiff aus genossen. Von Heidelberg nach Neckarsteinach und wieder zurück. Ziemlich erschöpft haben wir uns anschließend auf die Heimfahrt vorbereitet. Koffer vom Hotel holen, Taxi zum Bahnhof und dann Abfahrt mit Verspätung.
Aller Widrigkeiten zum Trotz, Hitze, Fußplessuren, Handicaps verschiedener Art, waren diese Tage für unsere Gruppe wieder ein schönes Erlebnis. Der Zusammenhalt, die gegenseitige Fürsorge füreinander ist das, was TEB e.V. auch im Gesamten ausmacht. Interesse für den Einzelnen nach seinen Bedürfnissen, gegenseitige Hilfe und Akzeptanz.
Dank an unsere Katharina, an ihren Mann, der uns das erste Mal begleitet hat und vor allem an Wolfgang und Beate, die diesen Ausflug wieder umsichtig geplant, organisiert, geführt und uns als Ansprechpartner immer fürsorglich zur Seite standen.
Monika