pfeil_zurueck.jpg  Zurück

Bericht vom Regionalgruppentreffen Neckar-Alb am 21. März 2016 mit  Herrn Prof. Königsrainer


Die TEB-Regionalgruppe Neckar-Alb hatte am 21. März ihr reguläres Treffen im Sozialforum in Tübingen. Auf vielseitigen Wunsch der Gruppe war Herr Prof. Königsrainer von der Uniklinik Tübingen zu einer Fragestunde eingeladen. Da dieser Besuch in der Presse angekündigt wurde, kamen auch Betroffene, die sonst nicht an den Gruppentreffen teilnehmen. Die Gruppenleiterin Frau Krug begrüßte alle und dankte für ihr Kommen.

Die Gruppenstunde begann mit der üblichen Einführungsrunde, in der jeder seine augenblickliche Gesundheitssituation schildert. Da neue Betroffene teilnahmen, war ein wichtiges Thema die Enzymeinnahme. Einige waren erstaunt darüber, wann und wie viel davon eingenommen werden muss. Das hat uns kein Arzt gesagt, war die einhellige Meinung. Aber auch Fragen zu Ernährung und Chemotherapie wurden gestellt. Die Mehrheit der Gruppenteilnehmer leidet an einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Auch hier konnten im persönlichen Erfahrungsaustausch viele Fragen, vor allem zur Ernährung, geklärt werden, was den wieder Betroffenen Mut gab.

Inzwischen war auch Prof. Königsrainer gekommen. Nach der Begrüßung durch Frau Krug stellte sich der Professor vor und machte eine kurze Einführung zu den Aufgaben der Bauchspeicheldrüse und den verschiedenen Erkrankungen. Zuerst etwas zögerlich, aber dann immer mutiger tauchten auch die ersten Fragen zur eigenen Krankheit auf, denn schließlich hat man nicht jeden Tag die Gelegenheit, einen „Fachmann“ direkt zu fragen. Wie entsteht ein Bauchspeicheldrüsentumor? Gibt es auch gutartige? Wie werden Zysten und Bauchspeicheldrüsenentzündungen behandelt? Kann mit einer bestimmten Ernährung Vorsorge getroffen werden? Was halten Sie von alternativen Heilmethoden? Zu allen Fragen gab Prof. Königsrainer den Betroffenen ausführliche und zufriedenstellende Antworten. Er wies aber auch darauf hin, dass die Selbsthilfegruppe zum persönlichen Austausch sehr wichtig wäre, da Klinik- und Hausärzte meist nicht über Beschwerden und Probleme nach Operationen Bescheid wüssten.

Die Zeit verging viel zu schnell und der Professor musste sich wegen eines weiteren Termins verabschieden. Frau Krug bedankte sich im Namen der Teilnehmer mit einem kleinen Präsent für die interessante Gesprächsrunde, aus der jeder neue Erkenntnisse für sich mitnehmen konnte. Anschließend gab es noch einige persönliche Gespräche unter den Teilnehmern und der Gruppenleiterin. Die „Neuen“ stellten Fragen zu TEB und erhielten auch Informationsmaterial.

Ursula Krug
Gruppenleiterin