Tätigkeitsbericht 2014 Regionalgruppe Mittel Südsachsen
Die Regionalgruppe Mittel- und Südsachsen, die sich auf den Raum Dresden bezieht, wurde am 15.06.2012 anlässlich eines Patiententages am Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt auf Einladung von Prof. Dr. Witzigmann gegründet. Seitdem trifft sich die Regionalgruppe in regelmäßigen und vorab festgelegten Abständen in der Begegnungsstätte Friedrichstadt in Dresden zum Erfahrungsaustausch und zur Information über alle die Erkrankung betreffenden Fragen. Dabei ist die Bandbreite der behandelten Themen sehr weit gesteckt und reicht von Fragen der Chirurgie, Chemotherapie, Schmerztherapie, Diabeteseinstellung und vielem anderen bis hin zum Schwerbehindertenrecht. Ganz im Vordergrund stand weiterhin die Thematik der richtigen und sachgerechten Einnahme der Verdauungsenzyme. Wir haben deshalb zu diesem Thema eine spezielle Vortragsveranstaltung durchgeführt, in der alle Fragen beantwortet werden konnten. Dabei wurde auch auf die ganz persönlichen Anliegen unserer Mitglieder eingegangen.
Besonderer Dank geht hier an die Referentin, die geduldig jede einzelne Frage beantwortete. Nach dem Erfolg dieser Veranstaltung werden wir auch in 2015 verschiedene Vortragsveranstaltungen durchführen, die sich in Vorbereitung befinden. Breiten Raum nahm weiterhin bei den Teilnehmern der Gruppentreffen die ausführliche Schilderung der persönlichen Situation und die Erörterung der sich aus dieser Situation ergebenden Fragen und Probleme ein. Dabei zeigte sich immer wieder deutlich die Notwendigkeit und Hilfeleistung einer Selbsthilfegruppe. Keiner bleibt mit seiner Erkrankung und den vielen sich aus der persönlichen Situation ergebenden Fragen allein, sondern wird durch den Erfahrungsaustausch und die vielen durch die Gruppe vermittelten Informationen und Hilfeleistungen aufgefangen und gestützt. So haben viele erst durch unsere Gruppe wieder Lebensmut und Hoffnung entwickeln können. In unserer Gruppe kann sich jeder ausführlich äußern und seine persönlichen Probleme und Nöte schildern.
Innerhalb und außerhalb dieser Gruppentreffen wurden auch viele Einzelberatungen durchgeführt und zwar persönlich wie auch telefonisch oder per Email. Ein besonderes Highlight war im Oktober der Besuch süddeutscher TEB-Regionalgruppen in Dresden und der gemeinsame Austausch zwischen den Mitgliedern im Rahmen eines Zusammentreffens. Da die Mitglieder von TEB e. V. ja regelmäßig weit auseinander wohnen, war dies eine einmalige Gelegenheit. Gemeinsam führten wir einen Klinikbesuch mit interessanten Vorträgen durch. Prof. Witzigmann hatte dabei persönlich die Führung unserer Gruppen und die Vortragsführung übernommen. Neben der schon bestehenden guten Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Witzigmann und dem Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt wurde auch die Zusammenarbeit mit dem UniKlinikum Dresden vertieft. So war unsere Gruppe auf Patiententagen und Vortragsveranstaltungen vertreten. Die Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem UniKlinikum Dresden und die Vorstellung und Bekanntmachung unserer Gruppe in Öffentlichkeit und Presse wird auch 2015 ein wichtiges Thema bleiben. Ein ebenfalls wichtiges Thema ist die Teilnahme unserer Gruppenmitglieder an der erforderlichen Fort- und Weiterbildung.
Insgesamt hat sich das Gruppenleben intensiv und lebendig fortentwickelt, so dass wir sehr zuversichtlich in das Neue Jahr 2015 blicken. Es würde allerdings den Rahmen eines kurzen Tätigkeitsberichts sprengen, alle Aktivitäten unserer Gruppe im einzelnen anzuführen.
Abschließend ergeht besonderer Dank an Prof. Dr. Witzigmann für seine tatkräftige Unterstützung und Hilfe sowie die Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe der Gesetzlichen Krankenversicherung im Freistaat Sachsen für die finanzielle Förderung und bereitwillige Unterstützung unserer Gruppenarbeit.
Joachim Horcher