Tätigkeitsbericht Regionalgruppe Hohenlohe
Tätigkeitsbericht über die TEB Regionalgruppe
Hohenlohe/Schwäbisch Hall vom 31.03.2011
Unsere Regionalgruppe Hohenlohe/Schwäbisch Hall von TEB wurde am 28.11.2009 gegründet. Nachdem nunmehr über ein Jahr vergangen ist, erscheint es sinnvoll, einen kurzen Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht abzugeben.
Unsere Regionalgruppe startete quasi am Nullpunkt, da es vorher Vergleichbares in der Region nicht gegeben hat. Erforderlich war also zunächst einmal, unsere Gruppe bei Krankenkassen, anderen Selbsthilfegruppen, Klinik und Ärzten sowie über die Presse allgemein der Öffentlichkeit vorzustellen. Dies scheint bislang gut gelungen zu sein, denn mittlerweile hat sich unsere Gruppe erfolgreich bekanntgemacht.
Die Gruppe trifft sich seit Gründung einmal monatlich im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall nach einem jährlich festgelegten Terminplan. Bei diesen Treffen haben die Betroffenen die Möglichkeit, ihre Fragen, Probleme, Erfahrungen usw. vorzutragen und sich darüber mit anderen Betroffenen auszutauschen. Eine Vielzahl von Themen wurden bei diesen Treffen behandelt: Vitamine, Ernährung/Mangelernährung, Verdauungsenzyme, Schmerztherapie, Blutbild, Tumormarker, Chemotherapien, Studien- teilnahme, neue Therapien, psychische Probleme, komplementär- medizinische Therapien, Diabetes usw. Zu einzelnen Themenbereichen gab es lebhafte Diskussionen und natürlich auch völlig unterschiedliche Ansichten. Leider sind viele unserer Betroffenen schwerkrank, so dass manche nur zeitweise an den Gruppentreffen teilnehmen können. Insofern schwankt die Teilnehmerzahl an den Gruppentreffen teilweise erheblich. Leider führt dies auch dazu, dass manche schon abgeschlossen geglaubte Themen erneut behandelt werden müssen. Das Thema Verdauungsenzyme begleitet uns allerdings durchgehend und lebt fast bei jedem Neuzugang wieder auf. Die regelmäßigen Treffen haben aber auch einen Vorteil bezüglich einer psychischen Stabilisierung: hier kann jeder erleben, dass man nicht allein steht, sondern seine Situation mit anderen teilt. Die Vorteile der regelmäßigen Gruppentreffen sind also so vielfältig, dass sie als bewährte Einrichtung auch künftig beibehalten werden.
Im Jahre 2010 hat unsere Regionalgruppe sechs Vortragsveranstaltungen durchgeführt. Behandelt wurden die Themen: Mangelernährung/ Tumorkachexie, Immuntherapien, Verdauungsenzyme, Chemotherapien, Diabetes IIIc und Neue Therapien. Diese Veranstaltungen waren teilweise, natürlich je nach Themenbereich, außerordentlich gut besucht und fanden auch beachtliche Resonanz bei vielen Interessierten. Mit diesen Vortragsveranstaltungen spricht unsere Gruppe nicht nur unsere Betroffenen, sondern auch einen größeren Interessiertenkreis aus der Bevölkerung an.
Am Diak - Fest am Sonntag, den 25.04.2010, war unsere Gruppe mit einem eigenen Stand vertreten, wobei eine Vielzahl von Gesprächen geführt und unser Informationsmaterial vorgestellt und verteilt werden konnte.
In unserer Gruppe fanden ebenfalls viele Einzelberatungen zu speziellen Themen und auch Krankenhausbesuche statt.
Der Gruppenleiter nahm an vielen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen teil, um die Betroffenen jeweils aktuell und hilfreich informieren zu können.
Mein besonderer Dank geht an Prof. Dr. Golling und das Diakonie-Klinikum sowie an Frau Katharina Stang von TEB e. V. für die immer hilfreiche Unterstützung unserer Gruppenarbeit. Ohne diese tatkräftige Hilfe wäre unsere Arbeit sehr erschwert worden.
Unsere Gruppe wird auch in Zukunft die bisherige erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Viele Vorhaben sind in Planung und werden vielleicht in absehbarer Zeit realisiert werden können.
Joachim Horcher
Gruppenleiter