Tätigkeitsbericht Regionalgruppe Mittlerer Neckar

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Tätigkeitsbericht Regionalgruppe Mittlerer Neckarraum

Wieder ist ein Jahr Gruppenarbeit vergangen. Bei diesen gemeinsamen Gruppentreffen bieten wir Betroffenen und deren Angehörigen bereits seit Jahren eine Anlaufstelle, in denen sie sich untereinander austauschen können.

Ja, was haben wir in den letzten 12 Monaten getan?

  • 12 Gruppentreffen wurden abgehalten
  • 1 Vortrag: Vorsorge- Generalvollmacht und Patientenverfügung
  • 1 Vortrag: Ernährung und Enzyme
  • BIA- Messungen bei den Gruppentreffen
  • Klinikbesuch und Besuch der Gruppe Leipzig und das Parkkrankenhaus in Leipzig
  • Weihnachtsfeier


In den Gruppentreffen wird außerdem, dies ist eine Spezialität der TEB e. V.
Selbsthilfe, Fachwissen über die neusten Behandlungsmethoden, Therapie-möglichkeiten (S3 Leitlinien) sowie Studien und Komplementärmedizin vermittelt.
Die Themen Ernährung, Enzymsubstitution, Chemo- und Schmerztherapien sowie neuste Studien werden in fast jeder Gruppe behandelt, was auch wichtige Themen für Betroffene sind.

Bauchspeicheldrüsenerkrankte brauchen schnelle Hilfe und Unterstützung, auf Grund der Schwere der Erkrankung werden sie immer wieder mit neuen Situationen im Umgang mit ihrer Erkrankung konfrontiert. Die Gruppenleitung einer solchen Gruppe mit der Schwere der Erkrankung ist nicht immer leicht und verlangt von demjenigen, der die Gruppe leitet, sehr viel Erfahrung über das Krankheitsbild, Einfühlungsvermögen und Menschlichkeit. Bei den Gruppentreffen wird die Gruppenleitung immer wieder mit neuen Situationen und Fragen konfrontiert. Schnelle Entscheidungen sind zu treffen. Wichtig dabei ist, dass man den Betroffenen und deren Angehörigen immer wieder Mut, Kraft und Zuversicht vermittelt, damit sie nicht aufgeben.
Betroffene und deren Angehörige suchen in der Gruppe Vertrauen, Halt, Hilfe, Unterstützung und Betreuung.
Betroffene müssen während ihrer Krankheit leider allzu oft erkennen und erfahren, dass sie mit ihren Ängsten und Nöten alleine gelassen werden. In unserer Gesellschaft haben schwerstkranke und dazu noch oftmals ältere Menschen, wie es bei diesem Krankheitsbild leider ist, keine Lobby.
Immer wieder wird in den Gruppen die Frage gestellt, wer will uns noch? TEB gibt diesen Menschen Halt und das Gefühl, dass sie noch gebraucht werden.

Katharina Stang
Gruppenleiterin
Ludwigsburg, 18.12.2013