Tätigkeitsbericht Regionalgruppe Rhein-Main

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Tätigkeitsbericht Regionalgruppe Rhein Main

Eine neue Gruppe wurde geboren, keiner kann oder konnte wissen, wohin die Reise geht. Heute, nachdem wir in der Zwischenzeit fünf Gruppentermine mit den unterschiedlichsten Referenten und Themen abgehalten haben, kann ich sagen, diese Gruppe wird sehr gut angenommen.

Herr Professor Schimanski hat bei seinem letzten Besuch der Gruppe am 11.12.2013 mitgeteilt, dass er froh ist, eine solch engagierte Gruppe mit einem hohen Fachwissen der Gruppenleitung in Darmstadt als eine kontinuierliche Anlaufstelle seinen Betroffenen anbieten kann. Gibt es nach einem Jahr ein größeres LOB?

Ja was haben wir in den letzten 12 Monaten getan?

  • 5 Gruppentreffen wurden abgehalten
  • Vortrag: Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Vortrag: Ernährung und Enzyme
  • Vortrag: Tumormarker, TNM Station (Projektförderung)
  • Vortrag: Nachsorge, S3 Leitlinie, chronischer Pankreatitis (Projektförderung)
  • Vortrag: Aus der Sicht des Betroffenen (Projektförderung)


Bei diesen gemeinsamen Gruppentreffen bieten wir den Betroffenen und deren Angehörigen eine Anlaufstelle, in denen sie Halt finden und untereinander ihre persönlichen Anliegen vorbringen und besprechen können.
In den Gruppentreffen wird außerdem, dies ist eine Spezialität der TEB e. V. Selbsthilfe, Fachwissen über die neusten Behandlungsmethoden, Therapie-möglichkeiten (S3 Leitlinien) sowie Studien und Komplementärmedizin vermittelt.
Die Themen Ernährung, Enzymsubstitution, Chemo- und Schmerztherapien sowie neuste Studien werden in fast jeder Gruppe behandelt, was auch wichtige Themen für Betroffene sind.

Bauchspeicheldrüsenerkrankte brauchen schnelle Hilfe und Unterstützung, auf Grund der Schwere der Erkrankung werden sie immer wieder mit neuen Situationen im Umgang mit ihrer Erkrankung konfrontiert.

Die Gruppenleitung einer solchen Gruppe mit der Schwere der Erkrankung ist nicht immer leicht und verlangt von demjenigen, der die Gruppe leitet, sehr viel Erfahrung über das Krankheitsbild, Einfühlungsvermögen und Menschlichkeit. Bei den Gruppentreffen wird die Gruppenleitung immer wieder mit neuen Situationen und Fragen konfrontiert. Schnelle Entscheidungen sind zu treffen. Wichtig dabei ist, dass man den Betroffenen und deren Angehörigen immer wieder Mut, Kraft und Zuversicht vermittelt, damit sie nicht aufgeben.
Betroffene und deren Angehörige suchen in der Gruppe Vertrauen, Halt, Hilfe, Unterstützung und Betreuung.
Betroffene müssen während ihrer Krankheit leider allzu oft erkennen und erfahren, dass sie mit Ihren Ängsten und Nöten alleine gelassen werden. In unserer Gesellschaft haben schwerstkranke und dazu noch oftmals ältere Menschen, wie es bei diesem Krankheitsbild leider ist, keine Lobby.
Immer wieder wird in den Gruppen die Frage gestellt, wer will uns noch? TEB gibt diesen Menschen Halt und das Gefühl, dass sie noch gebraucht werden.

Katharina Stang
Gruppenleiterin
Ludwigsburg, 18.12.2013