Tumormarker

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Regionalgruppe Rhein-Main Gruppentreffen am 07.08.2013
Vortrag „Tumormarker“, Referent Herr Horcher

Die Gruppe Rhein-Main traf sich am festgelegten Termin, um sich auszutauschen. Schon beim Eintreffen standen die ersten Betroffenen auf dem Flur und warteten darauf, dass der Raum für unser Gruppentreffen geöffnet wird. Pünktlich kam Schwester Liberata und begrüßte uns alle auf das herzlichste, wie immer war ein liebevoll vorbereiteter Imbiss bereitgestellt worden.

In einer kurzen Begrüßung konnte ich feststellen, dass viele neue Interessierte gekommen waren, um sich über die Selbsthilfe zum Bauchspeicheldrüsenkrebs zu informieren und den Vortrag anzuhören. Vor allem wollten sie erfahren, was TEB e. V. bedeutet. Ist es eine Selbsthilfeorganisation, die auch hält, was sie verspricht?

Kurzerhand stellten wir unsere Ziele und Aufgaben vor und fragten ab, wer welche Probleme aktuell hat. Schon hierbei entstand eine rege Diskussion. Wie immer kamen viele Fragen zur Ernährung, Enzyme, Schmerzen und zur Chemotherapie. In der Kürze der Zeit habe ich versucht, alle wichtigen Fragen sofort zu beantworten und ich sicherte auch zu, am Ende der Zusammenkunft nochmals Fragen zu beantworten. Damit waren alle einverstanden.

Herr Horcher setzte dann mit seinem Vortrag über Tumormarker die Zusammenkunft fort. Er erklärte unter anderem, was ein Tumormarker ist und welche Bedeutung er hat. Viele Fragen konnte Herr Horcher schon während des Vortrags beantworten. Es war ein sehr interessanter und wichtiger Vortrag für Betroffene mit einer Tumorerkrankung. Man spürte, dass viel der Anwesenden nicht wissen, was der Tumormarker bedeutet und dass Ärzte unterschiedliche Auffassungen zu diesem Marker haben. Die einen sagen, dass er nicht aussagefähig ist und deshalb auch nicht monatlich gemacht werden sollte, andere dagegen wollen ihn als Verlauf jeden Monat bestimmen. Wir machten darauf aufmerksam, dass nach den neuen Richtlinien der Leitlinien der Tumormarker monatlich gemacht werden soll.

Bei diesem Vortrag wurde von Herrn Horcher die TNM – Klassifizierung, das Schema beim Bauchspeicheldrüsenkrebs und das erweiterte Schema gleichzeitig mit behandelt und erklärt.

Immer wieder kamen aus den Reihen der Teilnehmer Fragen, die sie schon sehr lange bewegen. Es waren Teilnehmer anwesend, die schon jahrelang Mitglied in einer anderen SHG für Bauchspeicheldrüsenerkrankung waren, sie erzählten dass sie eine solche Aufklärung, Beratung, Unterstützung wie wir sie bei TEB e. V. anbieten, nie erfahren haben.

Ein Mitglied von TEB e. V. berichtete aus seiner eigenen Erfahrung, wie er zu TEB e. V. kam und was er an TEB e. V. schätzt. Für ihn sei es wichtig, dass er immer einen kompetenten Ansprechpartner hat, der ihm zuhört und ihm in seiner Not weiter hilft. Hier bekam er von anderen TEB e.V. Mitgliedern Zustimmung, ja man bekommt bei TEB e. V. immer eine zeitnahe Antwort. Der Betroffene und seine Angehörigen stehen im Mittelpunkt.

Es war wie immer ein sehr interessanter und aufschlussreicher Gruppennachmittag, die Zeit verging wie im Flug.

Aus organisatorischen Gründen mussten wir diesmal den Raum pünktlich verlassen, deshalb entschlossen wir uns, das Gespräch in den Vorraum bei dem liebevoll hergerichteten Imbiss zu verlagern. Noch lange standen wir beisammen und sprachen über dies und das, dabei wurden einige spontan Mitglied bei TEB e. V..

Herzlich danken wir Schwester Liberata für die auch diesmal wieder gewährte Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung unseres Gruppentreffens.

Wir danken der AOK Hessen für die Projektförderung zu dieser Veranstaltung.

Katharina Stang