Vortrag über das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs
Ort: Pflegeschule Marienhospital Stuttgart
Tag: 22. Januar 2015
Seit einigen Jahren werde ich jeweils zweimal im Jahr gebeten, über das Thema „Bauchspeicheldrüsenkrebs“ zu referieren. Immer gerne nehme ich diese Herausforderung an. Es macht Spaß und ist eine Freude, diese jungen Menschen, die sich das Ziel gesetzt haben, kranken Menschen zu helfen, zu informieren und mit ihnen zu diskutieren.
Wie von uns gewohnt, erreichten wir (Klaus Bibow und Katharina Stang) pünktlich unser Ziel. Mit einem freundlichen Willkommen empfing uns die zuständige Lehrerin. Nach einer kurzen Skizzierung des Ablaufs bereiteten wir alles sorgfältig in dem vorgesehen Raum vor. Da alle pünktlich waren, starteten wir pünktlich zum festgesetzten Zeitpunkt. Besonders freute mich, dass die Lehrerin sich die Zeit nahm und sich den gesamten Vortrag anhörte.
Zu Beginn der heutigen Veranstaltung mit dem Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs führten wir den explizit erstellten Film anlässlich des Weltpankreaskrebstag vor. Der Film stellt die wichtigsten Kriterien und Information heraus.
Nach der Vorstellung meiner Person, meiner Begründung, warum ich die TEB e. V. Selbsthilfe im Jahr 2006 gründete, dass ich zu diesem Zeitpunkt über kein Wissen dieser schweren Krankheit hatte, verblüffte ich die Zuhörer mit der Erkenntnis, alles heutige Wissen mir im Laufe der Zeit angeeignet zu haben. Dass aus einem zarten Pflänzchen (7 Gründungsmitglieder) diese Organisation entstehen kann, war schon etwas Besonderes in ihren Augen.
Das heutige Thema „Bauchspeicheldrüsenkrebs“ war ihnen ein Begriff, hatten sie sich im Vorfeld doch informiert und dabei erfahren, dass diese Krankheit eine der schlimmsten Krebsart ist und eine Heilung bis zum heutigen Tag nicht möglich ist.
Viele Themen wurden angesprochen wie: Risiken, Diagnostik, Behandlungen, Therapien und nicht zu vergessen die wichtige Nachsorge.
Sie konnten nicht glauben, dass es zu dieser Krankheit keine effektive Vorsorgemaßnahme gibt, gleichwohl dies zu anderen Krebsarten angeboten wird. Leider, und das ist bedrückend, ist hierzu die Faktenlage eindeutig.
Der Nachmittag gestaltete sich lebendig und sehr informativ, gleich ob Schüler oder der Lehrkörper. Auch wenn das Thema sehr ernst ist, so versuche ich immer, den Vortrag so aufzubereiten, dass über manche Anekdoten gelacht wurde.
Gegen Ende meines Referates wurden viele Fragen zum Thema Diabetes angesprochen. Ich erklärte den Unterschied zwischen Typ 1, Typ 2 und dem pankreopriven Diabestes 3c. Den vorhandenen Unterschied zwischen den einzelnen Typisierungen erklärte ich ihnen durch mein fundiertes Wissen über das Thema.
Vom dem pankreopriven Diabetes 3c hatte selbst die Lehrerin noch nie etwas gehört. Immer wieder fragte sie über die Einstellung, den Umgang, die Nachteile und die Gefahren dieses 3c Diabetes nach. Sichtlich zufrieden meinte die Lehrerin: "... heute habe auch ich etwas gelernt."
Wie immer bat ich die Anwesenden zum Schluss um ihre Rückmeldung, um ihr Feedback, wie sie den Nachmittag empfunden haben, was ich in Zukunft besser machen kann. Alle Rückmeldungen waren positiv. Überraschend dabei war für mich, dass viele aufgrund meiner Schilderungen den hohen zeitlichen Einsatz erkannten und gut gemeint formulierten, dass hin und wieder eine Ruhepause sehr angebracht wäre.
Ich dankte der Lehrerin und den Schülern für das mir entgegen gebrachte Vertrauen und für ihre aktive Mitarbeit. Ein interessanter, schöner Nachmittag ging zu Ende, zuvor aber wurde noch ein neuer Termin für Juni 2015 vereinbart.
Katharina Stang